
Bundesweiter Start der ePA verzögert sich weiter
Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) wird sich weiter verschieben. Laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) ist mit einem bundeweiten Start frühestens im zweiten Quartal zu rechnen. Ursprünglich war der Rollout für Mitte Februar vorgesehen – vorausgesetzt, die Tests in den Modellregionen verliefen erfolgreich.
Wie aus einem Schreiben des BMG an die Gesellschafter der gematik hervorgeht, sind zwei entscheidende Kriterien für den Start maßgeblich: Zum einen muss sich die ePA in den Modellregionen bewähren, zum anderen sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik erforderlich.
Das Ministerium betont, dass die Einführung der ePA für Arztpraxen, Kliniken und andere medizinische Einrichtungen weiterhin oberste Priorität habe. Dennoch seien zusätzliche Zeit und Ressourcen notwendig, um die Einführung sowie die Stabilität des Systems sicherzustellen.